Warum der Fisker Karma ein zukünftiger Klassiker ist.
Mit der zunehmenden Beliebtheit von Elektro- und Plug-in-Hybridautos sind im Laufe der Jahre eine ganze Reihe von Modellen auf den Markt gekommen. Darunter auch ganz besondere Exoten, wie der Fisker Karma. Von dem hübschen PHEV wurden noch nicht viele Exemplare verkauft, aber dafür ist er umso besonderer. Unserer Meinung nach ein echter Klassiker der Zukunft.
Der Fisker Karma ist eine sportliche Luxuslimousine, die eine große Rolle bei der Umstellung vom Fahren mit fossilen Brennstoffen auf Strom gespielt hat. Tatsächlich war der Karma eines der ersten Plug-in-Hybridautos, das man kaufen konnte. Die Leute waren besonders neugierig darauf, wie es ist, mit Strom zu fahren. Der Wagen wurde 2008 auf der North American International Auto Show vorgestellt. Die ersten Serienmodelle kamen 2011 auf die Straße.
Berühmter Designer
Wir haben es in der Einleitung kurz angesprochen: Der Fisker Karma hat ein schönes Design. Es stammt aus der Feder von Henrik Fisker. Der dänische Designer hat schon früher geschmackvolle Modelle gezeichnet. Wie wäre es mit dem BMW Z8, dem Aston Martin V8 und dem DB9? Er war auch an der Zeichnung des ersten Tesla Model S beteiligt.
Emissionsarmer Pionier
Fisker Automotive begann eigentlich als ein Unternehmen, das bestehende Autos umbaute und ihnen einen eigenen Look verlieh. Dann kam das erste eigene Auto: der Karma. Es musste ein umweltfreundlicher, luxuriöser PHEV sein. Bei der Herstellung des Fahrzeugs wurde darauf geachtet, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Um dies zu erreichen, wurde beispielsweise im Innenraum nur CO2-neutrales Leder verwendet, das einen Kreis von 100 Kilometern um das Unternehmen nicht verlassen durfte, um den Transport zu begrenzen. Auch in der Lederverarbeitungsanlage wurden keine Chemikalien verwendet, und auch der Kohlenstoff-Fußabdruck der Anlage selbst wurde so gering wie möglich gehalten. Dann denken Sie vielleicht: „Na ja, das ist auch nicht so schlecht. Allerdings kam der Karma zu einer Zeit auf den Markt, als der M5 und der RS 6 mit einem V10 ausgestattet waren… Er war also seiner Zeit weit voraus.
Wirtschaftlich und leistungsstark
Der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang besteht aus einem 2,0-Liter-Vierzylinder mit einer Leistung von 260 PS. Mit Hilfe von zwei Elektromotoren erreicht die Systemleistung 403 PS und 1.300 Nm. Keine schlechten Voraussetzungen. Das bringt den fast 2.500 kg schweren Karma in weniger als sechs Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Für sein Gewicht und seine Größe ist der Fisker Karma auch recht sparsam. Der Automobilhersteller selbst gibt einen Verbrauch von 1 Liter pro 48 Kilometer an. Mit einem reinen Elektroauto kommt man weit, aber in der Praxis muss man mit einem Verbrauch von 1:17 rechnen.
Niedrige Produktionszahlen
Fisker hat nicht viele Einheiten des Karma verkauft. Ist das schlimm? Ja und nein. Ja, weil es Fisker nicht geholfen hat, das Unternehmen finanziell gesund zu halten, damit es in neue Modelle investieren konnte. Und nein, niedrige Zahlen sind nicht schlecht, denn dann bleibt der Wert des Autos relativ hoch. Insgesamt wurden etwa 3.000 Einheiten produziert, von denen die meisten in Amerika verkauft wurden. Der Karma hat auch die Aufmerksamkeit der Niederländer auf sich gezogen: 80 Fahrzeuge wurden hier zugelassen. Auf dem Gebrauchtmarkt taucht ab und zu eines auf. Der Fisker Karma wird auch sporadisch auf Auktionen angeboten. Nur über diese Wege kommt man zu dem Auto, das zur Elektrifizierung des Autos, wie wir es heute kennen, beigetragen hat, denn neue gibt es nicht mehr.