Hintergrund

Wann ist ein Auto ein Oldtimer?

Juli 11, 2022

Wann ist ein Auto ein Oldtimer?

Ein Auto ist ein Oldtimer, wenn es 40 Jahre alt ist. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um Oldtimer aus den 1920er Jahren, sondern auch um Autos aus den späten 1970er Jahren. Diese Verordnungen wurden im Jahr 2013 geändert. Damals lag die Grenze bei 25 Jahren, aber sie wurde inzwischen deutlich angehoben. Wenn Ihr Auto also 40 Jahre alt ist, fallen Sie unter die Oldtimerregelung. Dies bedeutet unterschiedliche Versicherungs- und Steuervorschriften. Da die Vorschriften geändert wurden, gibt es eine Übergangsregelung für Besitzer von Fahrzeugen, die damals Oldtimer waren, aber nicht mehr unter die Vorschrift fallen. Die Steuer- und Zollverwaltung hat einen Rechner entwickelt, mit dem Sie prüfen können, ob Sie unter die Übergangsregelung fallen!

Übergangsregelung

Alle Fahrzeuge, die am 1. Januar 2014 zwischen 26 und 40 Jahre alt waren, fallen unter die Übergangsregelung. Wenn Ihr Oldtimer in diese Kategorie fällt, zahlen Sie nicht mehr als 25 % des Tarifs, vorausgesetzt, Sie fahren im Dezember, Januar und Februar nicht mit Ihrem Oldtimer los. Wenn Sie einen Bus oder Lkw besitzen, der mit Diesel oder Flüssiggas betrieben wird, fallen Sie ebenfalls unter diese Regelungen. Auch hier gilt, dass Sie diese Fahrzeuge nicht zu geschäftlichen Zwecken fahren dürfen.

Keine Kfz-Steuer

Der große Vorteil beim Fahren eines Oldtimers ist, dass man keine Kfz-Steuer zahlt. Es gibt mehr Anforderungen als nur das Alter Ihres Oldtimers, um diese Anforderungen zu erfüllen. Das Alter gilt erst ab dem Zeitpunkt, an dem das Fahrzeug in Gebrauch genommen wird. Das Baujahr ist also nicht entscheidend. Außerdem muss das Fahrzeug auf den Namen einer Person zugelassen sein und für private Zwecke genutzt werden. Sobald Sie Ihren Oldtimer geschäftlich fahren, sind Sie zur Zahlung der Kfz-Steuer verpflichtet.

Oldtimer-Versicherung

Wenn Sie Ihren Oldtimer versichern wollen, gibt es dafür Oldtimerversicherungen. Der Versicherungswert eines Oldtimers ist der geschätzte Wert des Fahrzeugs. Das ist bei einem normalen Auto anders. Der Unterschied zur „normalen“ Kfz-Versicherung besteht darin, dass die Oldtimer-Versicherung strengere Anforderungen erfüllen muss. Da ein Oldtimer für den Versicherer ein größeres Risiko darstellt als ein normales Auto, verlangen die Versicherer häufig, dass der Oldtimer ausschließlich zu Freizeitzwecken genutzt wird. Ein weiteres Auto zu haben, ist oft eine Voraussetzung. Außerdem darf mit dem Oldtimer nur eine begrenzte Anzahl von Kilometern pro Jahr gefahren werden. Auch das Mindest- und Höchstalter des Versicherungsnehmers ist zu berücksichtigen.