Auto Nachrichten

Toyota und BMW arbeiten gemeinsam an der Wasserstofftechnologie

September 10, 2024

Innovation bei Brennstoffzellensystemen

Die beiden Unternehmen haben im Dezember 2011 eine Vereinbarung über eine mittelfristige Zusammenarbeit im Bereich der Umwelttechnologie unterzeichnet.
Gemeinsam haben sie die Entwicklung von Umwelttechnologien, einschließlich Brennstoffzellen und Sportwagen, seit mehr als einem Jahrzehnt gefördert.
Die beiden Unternehmen teilen die gemeinsame Vision der „Verwirklichung einer Wasserstoffgesellschaft“ und werden die technologische Innovation bei Brennstoffzellensystemen weiter vorantreiben.

Brennstoffzellentechnologie der dritten Generation

Die beiden Unternehmen werden ihren Kunden ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten bieten, indem sie mehr PKWs mit Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen ausstatten.

Toyota und BMW arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines Brennstoffzellensystems der dritten Generation.
Dieses wird in den Modellen beider Unternehmen zum Einsatz kommen, um den Kunden eine breitere Palette von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEV) anzubieten.
In einem ersten Schritt plant BMW, sein erstes serienmäßig produziertes FCEV im Jahr 2028 auf den Markt zu bringen.

Die beiden Unternehmen werden auch daran arbeiten, Synergien durch die Zusammenarbeit bei Entwicklung und Beschaffung zu schaffen.
Darüber hinaus werden sie die Kosten durch die Kombination von Antriebseinheiten senken, um die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen und Personenwagen zu steigern.
Indem sie FCEV zu einer leichter zugänglichen Option macht, wird die Partnerschaft dazu beitragen, ein Wasserstoffunternehmen zu schaffen.

Nachhaltige Wasserstoffnetzwerke

Beide Unternehmen glauben, dass die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Partnern für die Verwirklichung einer Wasserstoffgesellschaft unerlässlich ist.
In der Anfangsphase, wenn Wasserstoff an Popularität gewinnt, werden Nachfragecluster notwendig sein. Toyota und BMW werden eine nachhaltige Wasserstoffversorgung vorantreiben, indem sie Nachfrage schaffen und eng mit Wasserstoff produzierenden Unternehmen sowie Vertriebs- und Betankungseinrichtungen zusammenarbeiten, um eine stabile Wasserstoffversorgung sicherzustellen und die Kosten zu senken.

Mehrgleisiger“ Ansatz

Koji Sato, Präsident von Toyota: „Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit zwischen BMW und Toyota in eine neue Phase getreten ist. In unserer langen Geschichte der Partnerschaft haben wir festgestellt, dass BMW und Toyota die gleiche Leidenschaft für Automobile und den gleichen Glauben an ‚offene Technologie‘ und einen ‚Multi-Pathway‘-Ansatz zur Kohlenstoffneutralität teilen. Auf der Grundlage dieser gemeinsamen Werte werden wir unsere Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Entwicklung von Brennstoffzellensystemen der nächsten Generation und dem Ausbau der Infrastruktur vertiefen, mit dem Ziel, eine Wasserstoffgesellschaft zu schaffen. Wir werden unsere Anstrengungen gemeinsam mit BMW und Partnern aus verschiedenen Branchen beschleunigen, um eine Zukunft zu verwirklichen, in der die Wasserstoff-Energie die Gesellschaft unterstützt.“

Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG: „Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte der Automobilindustrie: das allererste Brennstoffzellenauto, das von einem globalen Premiumhersteller in Serie produziert und angeboten wird. Angetrieben von Wasserstoff und dem Geist unserer Zusammenarbeit wird es zeigen, wie der technologische Fortschritt die Mobilität der Zukunft prägt. Und es wird eine Ära mit hoher Nachfrage nach Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen einläuten.“

Wichtige Energiequelle auf dem Weg zur Kohlenstoffneutralität

Toyota hat Wasserstoff als eine der wichtigsten Energiequellen in seinem Streben nach Kohlenstoffneutralität positioniert und in Zusammenarbeit mit vielen Partnern Initiativen im Bereich „Produktion, Transport, Speicherung und Nutzung“ von Wasserstoff gestartet.

Toyota ist bestrebt, durch ein lokal verwurzeltes Management, das auf die Marktcharakteristika und Kundenbedürfnisse der jeweiligen Region zugeschnitten ist, der „Beste in der Stadt“ zu sein.
Wir werden auch in Zukunft auf die Kundenbedürfnisse in jeder Region eingehen, indem wir uns auf einen mehrgleisigen Ansatz konzentrieren, der FCEV, BEV, HEV und PHEV-Optionen umfasst.
Und das alles, während wir kontinuierlich an der Reduzierung der CO2-Emissionen arbeiten.