Autotests

Testbericht – Range Rover Evoque P300e (2023) – BPM-Kracher mit 309 PS

April 24, 2023

Range Rover Evoque

Der Evoque ist der kleinste Range Rover, den Sie bekommen können. Oder besser gesagt, das Mindeste. Man kann ihn nicht als klein bezeichnen. Heutzutage ist er auch als Plug-in-Hybrid erhältlich, und das ist sofort die richtige Version. Schließlich ist es die billigste und leistungsstärkste Version. Eine Win-Win-Situation also. Er hat über 300 PS und ist ab 63.000 Euro zu haben. Zum Vergleich: Für 6.000 Euro mehr gibt es eine einfache Benzinversion mit nur 160 PS. Mehr Geld für weniger Leistung, mit anderen Worten. Außerdem kann man mit dieser Version nicht teilelektrisch fahren.

Bereich

Auf dem Papier kann der Evoque sogar 66 Kilometer weit fahren, ohne einen Tropfen Benzin zu verbrauchen. Wir schaffen es, 58 Kilometer aus dem Akkupack herauszuquetschen. Ein ordentliches Ergebnis, das für die meisten täglichen Fahrten ausreicht. Wie bei jedem PHEV ist es wichtig, so viel wie möglich zu laden. Ein Ladegerät zu Hause oder eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz ist daher unerlässlich.

schnelles Aufladen

Unter dem Rücksitz befindet sich ein 15-kWh-Batteriepaket. Zu Hause oder am Arbeitsplatz dauert es etwa 5 bis 6 Stunden, bis es vollständig aufgeladen ist. Auch Schnellladung ist möglich, was für einen PHEV ziemlich einzigartig ist. Es kann eine Ladeleistung von bis zu 32 kW erbringen und benötigt etwa 30 Minuten, um den Akku von 0 auf 80 Prozent aufzuladen.

PHEV-Antriebsstrang

Dank eines 200 PS starken 1,5-Liter-Dreizylinders und eines 109 PS starken Elektromotors hat der Plug-in-Hybrid P300e eine kombinierte Systemleistung von 309 PS. Das Drehmoment beträgt 540 Nm und der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in nur 6,6 Sekunden. Ganz und gar nicht langweilig also, so ein Plug-in-Hybrid.

Ausreichende Leistung

Mit Elektroantrieb leistet der Evoque „nur“ 109 PS. Dank des gut verfügbaren Drehmoments des Elektromotors kommt er auch im EV-Modus gut mit dem Verkehr zurecht. Für einen schnellen Zwischensprint treten Sie das Gaspedal besonders tief durch und der Benzinmotor springt sofort an. All dies geschieht reibungslos und ohne spürbares Ruckeln oder Klopfen. Trotz seines hohen Gewichts – fast 2.200 Kilogramm – ist der Range Rover Evoque erstaunlich komfortabel. Das Fahrwerk fängt Schlaglöcher und Unebenheiten im Asphalt gekonnt ab. Nur bei hohen Schwellenwerten merkt man, dass er etwas härter gefedert ist, um das zusätzliche Gewicht des Akkupacks zu bewältigen.

Velar-Ähnlich 

Die zweite Generation des Evoque ist seit 2018 auf dem Markt und ähnelt mehr denn je einem Ranger Rover Velar-Dubbleganger. Wie sein großer Bruder verfügt auch er über Griffe, die in den Türen und Fenstersäulen verborgen sind und sich nahtlos in die Karosserie einfügen. Sogar die Rückleuchten sehen aus, als wären sie direkt aus dem schicken Range Rover Velar übernommen worden. Die Beleuchtung ist außerdem mit einem schwarzen Balken auf beiden Seiten verbunden, mit dem Land Rover die Illusion eines Ganzen erzeugt.

Digitaler Rückspiegel

Der hippe Coupé-Look ist mitverantwortlich für den Erfolg des Evoque, aber auch für die geringe Sicht im Rückspiegel. Es wurde eine clevere Lösung gefunden: Auf dem Dach befindet sich eine Kamera, die mit dem Innenspiegel verbunden ist. Durch Umlegen eines Schalters verwandelt sich der Spiegel in einen Videobildschirm. So haben Sie immer perfekte Sicht nach hinten, auch wenn Sie Passagiere oder Gepäck hinter sich haben.







Range Rover Evoque 4×4

Nicht jeder Evoque-Besitzer wird den Asphalt verlassen, was eigentlich schade ist. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten verfügt der Evoque über Allradantrieb, und Sie können zwischen verschiedenen Fahrmodi wählen. Der elegante 4×4 kann sogar durch 60 Zentimeter tiefes Wasser fahren. Bei der Option Wade Sensing misst ein Ultraschallsensor, wie tief das Wasser ist.

Luxuriöses Pferd

Der Innenraum des P300e ist so, wie man es von einem Range Rover erwarten würde: sehr stilvoll. Es wirkt luxuriös und elegant, aber nicht altmodisch. In dieser Hinsicht ist der Evoque dem Velar auch im Innenraum sehr ähnlich. Alle Tasten sind (fast) verschwunden. In der Mittelkonsole befinden sich zwei übereinander liegende Bildschirme: das Touch Pro Duo-System. Der Infotainment-Bildschirm ist reaktionsschnell und bietet natürlich Apple CarPlay- und Android Auto-Unterstützung. Im folgenden Video erzählen wir Ihnen mehr über unsere Erfahrungen mit dem Plug-in Evoque.