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Testbericht – Jeep Avenger E-Hybrid (2025) – Überraschend sparsam

Oktober 3, 2024

Preise

Normalerweise beenden wir einen Bericht mit den Preisen, aber dieses Mal beginnen wir mit ihnen.
Die Benzinversion des Jeep Avenger beginnt bei €30.900.
Der neue Avenger e-Hybrid?
Der ist zwei Tausender teurer, mit einem Startpreis von 32.900 Euro.
Die große Frage ist nun: Sind diese 2.000 Euro mehr es wert?
Wir verraten es Ihnen gleich: absolut!
Wir werden Ihnen jetzt erklären, warum.

Schärfer

Wie die Benzinversion hat auch die Hybridvariante – die natürlich auch mit Benzin betrieben wird – einen 100 PS starken 1,2-Liter-Turbobenziner unter der Haube.
Aber diese Version hat ein kleines Extra: eine kleine Hybridhilfe.
Das gibt ihm zusätzliche Kraft: 21 kW (28 PS), um genau zu sein.
Das macht den Avenger e-Hybrid noch ein bisschen schärfer, zumal die Leistung des Elektromotors sofort verfügbar ist.

Mildhybrid oder Vollhybrid?

Vor allem in der Stadt, wo viel Stop-and-Go-Verkehr herrscht, kommt die elektrische Unterstützung zum Tragen.
Der Elektromotor liefert bei niedrigen Geschwindigkeiten ein zusätzliches Drehmoment, was zu einer sanften, leisen Beschleunigung führt.
Aber selbst bei kleinen Zwischensprints spüren Sie einen kleinen Schub durch das Hybridsystem.

Offiziell ist der Avenger e-Hybrid ein Mild-Hybrid, aber in der Praxis fühlt er sich manchmal wie ein vollwertiges Hybridfahrzeug an.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten fährt er erstaunlich lange vollelektrisch, was nur wenige Mild-Hybride imitieren.

Ausrollen

Die Energie für den kompakten Elektromotor kommt aus einer 0,9-kWh-Batterie, die geschickt unter dem Vordersitz versteckt ist.
Die Energierückgewinnung erfolgt durch den Avenger beim Bremsen.
Sobald Sie das Gaspedal loslassen, bremst er mit Hilfe des Elektromotors sehr stark ab.
Auch das ist für einen Mildhybrid ziemlich einzigartig.
In der Zwischenzeit tut der Benzinmotor sein Bestes, um sparsam zu bleiben.
Er schaltet sich sofort ab, wenn Sie das Gaspedal loslassen, z.B. wenn Sie ausrollen oder einen Hügel hinunterfahren.
Ein Sechsgang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe sorgt für sanfte Übergänge zwischen dem Benzin- und dem Elektromotor.
Nur wenn Sie plötzlich tief auf das Gaspedal treten, muss die Automatik nach dem richtigen Gang suchen, aber ansonsten erledigt sie ihre Aufgabe gut.

Verbrauch

In der Stadt kann der Avenger recht sparsam fahren, zum Teil auch elektrisch.
Aber auch auf der Autobahn zeigt er sich von seiner sparsamen Seite.
Bei einer konstanten Geschwindigkeit von 100 km/h erreichen wir auf längeren Autobahnabschnitten immer wieder mühelos 1 zu 22.
Jeep verspricht, dass das Hybridsystem etwa 15% weniger CO2 ausstößt als die Standard-Benzinversion, und wir glauben es sofort.

Sitzkomfort mit Pfiff

Der Innenraum des Avenger ist modern und komfortabel, mit einer robusten Note.
Die Sitze sind fest, aber bequem, aber ein kleiner Nachteil ist die Sitzposition.
Die Fußstütze ist recht weit vorne, während das Lenkrad nicht weit genug nach vorne gezogen werden kann.
Für größere Fahrer kann dies zu einer unbequemen Position führen, in der die Knie angewinkelt und die Arme ausgestreckt sind, um das Lenkrad zu erreichen.
Wenn Sie die richtige Sitzposition gefunden haben, ist der Jeep Avenger ein bequemes Auto für lange Fahrten.
Auf Wunsch können Sie die Vordersitze mit einer Massagefunktion und einer elektronischen Verstellung ausstatten.

Tech

Was die Technik betrifft, ist der Avenger E-Hybrid einfach gut.
Serienmäßig erhalten Sie eine digitale 7-Zoll-Instrumententafel, die alle Hybrid-Informationen übersichtlich anzeigt.
Das Infotainment-System ist übersichtlich, auch wenn es nicht das schnellste ist, das wir je benutzt haben.
Es läuft auf einem 10,25-Zoll-Bildschirm, der praktischerweise in der Nähe des Lenkrads angebracht ist, so dass Sie das Lenkrad nur kurz loslassen müssen, um den Bildschirm zu bedienen.

Off-Road-Fähigkeiten und Fahrmodi

Wie Sie es von einem Jeep erwarten würden, ist der Avenger auch für raueres Gelände gerüstet.
Mit dem Selec-Terrain-System haben Sie die Wahl zwischen sechs Fahrmodi, darunter Schnee, Schlamm und Sand.
Der Avenger verfügt serienmäßig über eine Bergabfahrhilfe, die es ihm ermöglicht, steile Abschnitte kontrolliert hinunterzufahren.
Aus Automatikgründen haben wir den Jeep im Wald fotografiert, aber die meisten Käufer werden ihn wahrscheinlich hauptsächlich in der Stadt und auf der Autobahn benutzen.
Wie auch immer, das System bietet Ihnen ein Plus an Vielseitigkeit.
Und für diejenigen, die wirklich in den Schlamm wollen, gibt es gute Nachrichten: Ein Avenger 4xe mit Allradantrieb wird im Jahr 2025 erscheinen.

Fazit

Normalerweise sehen wir ein ‚Mild-Hybrid‘-Abzeichen auf einem Auto als eine schwache Ausrede der Hersteller, um ein Modell grüner und kraftstoffsparender aussehen zu lassen, als es tatsächlich ist.
Aber der Avenger e-Hybrid ist einfach zu bescheiden!
Dieser Mild-Hybrid ist eher mit einem Voll-Hybrid vergleichbar.
Sowohl in der Stadt als auch auf langen Autobahnfahrten ist er erstaunlich sparsam und bietet ein komfortables Fahrerlebnis.
Und ja, die reguläre Benzinversion mag 2.000 € billiger sein, aber wir würden uns ohne Zweifel für den e-Hybrid entscheiden.

Siehe auch: JEEP AVENGER 4XE: ohne Zweifel der LEAST und BREAKFUL Avenger! – SNEAK PREVIEW – AutoRAI TV