Polestar-CEO kündigt: Das ist sein Nachfolger
Polestar
Ab dem 1. Oktober 2024 wird Polestar einen neuen Chef haben.
Thomas Ingenlath, der Mann an der Spitze des chinesisch-schwedischen EV-Herstellers seit seiner Gründung im Jahr 2017, tritt als CEO zurück.
Sein Nachfolger ist Michael Lohscheller.
Lohscheller ist sicherlich kein Unbekannter in der Branche.
Er leitete zuvor Marken wie Opel, VinFast und Nikola Motor.
Bei Opel war er für eine erfolgreiche Umstrukturierung von 2017 bis 2021 verantwortlich, während er bei VinFast und Nikola Motor vor Herausforderungen stand.
Sowohl bei der vietnamesischen Vinfast als auch bei der US-amerikanischen Nikola Motor war die Fahrt nur von kurzer Dauer.
Bei beiden Autoherstellern verließ er die Firma nach einem Jahr.
Schwierige Zeiten
Polestar könnte einen frischen Wind gebrauchen, um die Marke wieder auf Kurs zu bringen.
In der Tat war das erste Halbjahr 2024 alles andere als ein Erfolg: Weltweit wurden rund 20.200 Autos verkauft, 27% weniger als im Vorjahr.
Angesichts der schwindenden Nachfrage nach Elektroautos sieht die Zukunft vorerst auch nicht allzu rosig aus.
Dennoch hat Polestar einen kleinen Vorteil: nicht alle seine Autos werden in China gebaut.
Mit einer Fabrik in South Carolina kann die Marke die hohen Einfuhrzölle in Europa und den USA umgehen, was sie auf diesen Märkten wettbewerbsfähiger macht.
Bereit für die Schlacht
Michael Lohscheller scheint auf jeden Fall bereit zu sein: „Polestar hat sich bereits als eine der begehrtesten und innovativsten Marken im Bereich der Elektrofahrzeuge etabliert, und ich freue mich darauf, mit dem talentierten Team zusammenzuarbeiten, um auf diesem starken Fundament aufzubauen und unsere Entwicklung zu beschleunigen.“
Siehe auch: Gründlich erneuert und verbessert: Polestar 2 (2024) im Test – AutoRAI TV