Pannenhilfe wählt Volkswagen ID. Buzz Cargo
Modifikationen Volkswagen ID. Buzz Cargo Roadshow
Die Wegenwacht-Edition des Volkswagen ID. Buzz Cargo hat einige Änderungen vorgenommen, um den Bus für den Pannendienst geeignet zu machen. Die Fahrzeuge haben einen einzigartigen Aufbau, der aus leichten Materialien besteht. Die ID. Buzz hat ein Universal-Ersatzrad, mehrere Batterien und ein Starthilfe-System an Bord. Da eine Wegewacht auch in der Lage sein muss, Erste Hilfe zu leisten, ist der Elektrobus auch mit einem Erste-Hilfe-Kasten ausgestattet.
Zusätzliches Gewicht
Insgesamt beläuft sich das zusätzliche Gewicht auf etwa 600 Kilogramm. Damit ist auch die Reichweite der ID gemeint. Buzz Cargo wird voraussichtlich rund 250 Kilometer weit fliegen. Optional kann der neue ANWB-Bus auch ein sogenanntes Ladegerät an der Deichsel mitführen, so dass die ID. Abgestellte Elektroautos können vor Ort aufgeladen werden.
Auch über 110 weitere Volkswagen ID.4
Mit Ausnahme der 30 Volkswagen ID. Buzz Cargo hat bei der ANWB Wegenwacht noch mehr Volkswagen bestellt. Nicht nur, dass seit letztem Jahr 50 ID.4 im Auftrag des ANWB unterwegs sind, in diesem Jahr werden 110 weitere hinzukommen. Bis 2030 sollen alle Wegenwacht-Fahrzeuge lokal emissionsfrei fahren.
Außerdem installiert der ANWB in diesem Jahr 150 neue Ladestationen. Die erste Hälfte dieser Ladesäulen wird an Pannenhilfsstellen in Amsterdam, Den Haag-Ypenburg und Utrecht installiert.
Geschichte von Volkswagen und ANWB
Die Partnerschaft zwischen Volkswagen und der ANWB Wegenwacht besteht seit fast fünf Jahrzehnten. Alles begann Mitte der 1970er Jahre, als die Wegewacht in der ersten Generation des Volkswagen Golf das ultimative Fahrzeug für die Pannenhilfe sah. Auch der Golf der zweiten, dritten und vierten Generation erhielt diese Rolle. Ein einzigartiges Merkmal der ersten beiden Generationen des Wegenwacht-Golfs war der Lichtkasten auf dem Dach, der die Form eines Dreiecks mit der Spitze nach vorne hatte. Diese Form war die aerodynamischste und sparte dem ANWB im Vergleich zu einem normalen Lichtbalken jährlich 100.000 Gulden an Kraftstoffkosten.
Polyester-Dach
Der Golf III hatte auch eine wichtige Neuerung für die Wegewacht. In dieser Modellgeneration erschien zum ersten Mal ein Kombi (Variant), der deutlich mehr Platz im Innenraum bot als die normale Schräghecklimousine. Außerdem hatte der Golf III keinen Lichtkasten, sondern ein Polyesterdach mit integrierten Blinkern. Die charakteristischen „Blinkerohren“ der ersten beiden Wegenwacht-Golfs gehörten ab dieser Generation der Vergangenheit an. Der Golf IV der Wegenwacht war ebenfalls ein Kombi mit einem Polyesterdach.
Polo, Touran, Caddy
Für den Einsatz in der Stadt nahm die Wegenwacht 1996 den Volkswagen Polo in ihren Fuhrpark auf, darunter auch die Spezialversion Polo Van. Im selben Jahr rief die Organisation den Transporter T4 ins Leben. Der T5 und der T6 dienten danach auch als Pannenfahrzeuge. Im Jahr 2004 löste der Volkswagen Touran den Golf und Polo ab.
Der zusätzliche Platz, den Touran und Transporter boten, wurde benötigt, weil die Wegewacht aufgrund der zunehmenden Komplexität der Fahrzeuge immer mehr Ausrüstung transportieren musste. So verfügte der Touran beispielsweise über ein Hebekissen für den Reifenwechsel und der Transporter über eine Vorrichtung, mit der Personen geholfen werden konnte, die den falschen Kraftstoff getankt hatten. Im Jahr 2010 hat die Wegenwacht auch den kompakteren Caddy übernommen. Aus einem wichtigen Grund, denn seine Schiebetüren machten die Arbeit der Wegewächter auf stark befahrenen (Auto-)Straßen viel sicherer.
Der e-Golf war das erste elektrische Dienstfahrzeug
Auch das Elektrokapitel der ANWB Wegenwacht startete mit Volkswagen. Tatsächlich war der e-Golf 2018 der erste Elektro-Pkw, der als Dienstfahrzeug eingesetzt wurde. Seit letztem Jahr hat auch die ID.4 diese Aufgabe übernommen.