Me no Appen“: Appen im Auto ist falsch, aber auch großes Problem mit Absendern
Minister Mark Harbers (Infrastruktur und Wasserwirtschaft) sagt: „Ein Unfall ereignet sich in einer kleinen Ecke, besonders wenn die Menschen im Verkehr abgelenkt sind. Dies geschieht häufig durch Warnungen von Ihrem Handy aus, sowohl im Auto als auch auf dem Fahrrad. Mit der MONO-Kampagne wollen wir die Menschen dazu ermutigen, unterwegs keine Nachrichten zu lesen oder zu schreiben. Dies ist nicht immer einfach. Sie können Ihren Freunden, Kollegen oder Familienangehörigen damit helfen: Warten Sie mit dem Senden der Nachricht, bis Sie wissen, dass die Person sicher angekommen ist.
Forschung von Motivaction
Fast die Hälfte der niederländischen Jugendlichen achtet beim Versenden von Nachrichten nicht darauf, ob die betreffende Person gerade auf der Straße ist, obwohl sie weiß, dass dies häufig zu Unfällen führt. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung von Motivaction, die im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und öffentliche Arbeiten durchgeführt wurde.
Schande, Schande, Schande!
Die Umfrage von Motivaction zeigt, dass ein Drittel der Niederländer jemandem trotzdem eine Nachricht schickt, auch wenn sie wissen oder vermuten, dass der Empfänger gerade mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist. Bei den 16- bis 24-Jährigen ist es sogar die Hälfte und bei den 25- bis 34-Jährigen 40 % (für Autofahrer) bis 49 % (für Radfahrer). Dennoch wissen 9 von 10 Niederländern, dass Ablenkung eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr ist.
Das Unfallrisiko ist 2,5 Mal höher, wenn Verkehrsteilnehmer mit ihrem Handy beschäftigt sind. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass 7 von 10 Niederländern unterwegs Nachrichten oder Benachrichtigungen auf ihrem Handy erhalten. Zwei Drittel lesen diese Nachrichten während der Fahrt.
‚Me no Appen!‘
Bisher hat sich die MONO-Kampagne hauptsächlich auf die Verkehrsteilnehmer selbst konzentriert, aber die Untersuchung von Motivaction bietet Anlass, auch die Absender von Nachrichten ins Visier zu nehmen. Seit 2018 ruft die MONO-Kampagne dazu auf, sich nicht durch WhatsApp oder soziale Medien ablenken zu lassen. Jetzt kommt noch eine Nachricht dazu: Me no Appen! Die Kampagne wird auch von MONO-Partnern unterstützt: Provinzen, Gemeinden, Polizei, OM, Team Alert, VVN, ANWB, Shell und Flitsmeister.
Wir sind den ganzen Tag über erreichbar. Das ist lustig und praktisch, aber auch ablenkend. Und das kann gefährlich sein. Denn beim Autofahren oder Radfahren haben Sie genug zu tun. Jedes Mal, wenn Sie auf Ihr Handy schauen, können Sie sich nicht einen Moment lang auf die Straße konzentrieren. Sorgen Sie deshalb dafür, dass andere wissen, dass Sie unterwegs sind. „Me Nie Appen!“ Und senden Sie keine Nachrichten an Personen, die am Verkehr teilnehmen.
Wir sind den ganzen Tag über erreichbar. Das ist lustig und praktisch, aber auch ablenkend. Das könnte gefährlich sein. Denn beim Autofahren oder Radfahren haben Sie genug zu tun. Jedes Mal, wenn Sie auf Ihr Handy schauen, können Sie sich nicht einen Moment lang auf die Straße konzentrieren. Sorgen Sie deshalb dafür, dass andere wissen, dass Sie unterwegs sind. „Me Nie Appen!“ Senden Sie keine Nachrichten an Personen, die am Verkehr teilnehmen.
Hohe Geldstrafen!
Zum Start der neuen „Don’t Appen Me“-Kampagne haben die Polizeikräfte im Rahmen eines landesweiten MONO-Aktionstages Massenkontrollen zur Smartphone-Nutzung im Straßenverkehr durchgeführt. Die Bußgelder sind nicht zimperlich. Auf dem Fahrrad beträgt die Strafe 140 Euro, im Auto 350 Euro.
Die Kampagne soll nicht nur Rad- und Autofahrer für die Gefahren von Apps am Steuer sensibilisieren, sondern auch die Disponenten für die Risiken der Ablenkung durch Smartphones sensibilisieren.