Lightyear meldet Konkurs an, auch Ankunft Lightyear 2 in Gefahr
Über 600 Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz
Lightyear – mit Sitz in Helmond – hat bereits Anfang dieser Woche unter dem Namen Atlas Technologies B.V. ein Moratorium beantragt. Diese wurde am 26. Januar in ein Konkursverfahren umgewandelt. Es ist einfach kein Geld mehr da, um das Personal zu bezahlen. Und das sind eine ganze Menge Leute: über 600 Beschäftigte werden ihren Arbeitsplatz verlieren. Das UWV bietet diesen Menschen weitere Unterstützung an.
Finanzielle Hilfe
Für Lightyear schien alles so gut zu laufen. Mit finanzieller Unterstützung von Invest NL, der Brabant Development Company und SHV konnte das Unternehmen das Lightyear 0 realisieren. Obwohl dieses Auto mit einem Preis von 250.000 Euro für die breite Öffentlichkeit zu teuer war, schien das Interesse am Lightyear 2 groß zu sein. Außerdem waren für diese 2 bereits Aufträge geschrieben worden – wie die 0 auch ein Auto mit Solarzellen auf dem Dach. Mehr als 20.000 Autos wurden bereits vorbestellt, darunter 10.000 von der Leasinggesellschaft Arval.
Schwerpunkt von Lightyear 0 bis Lightyear 2
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob das Lightyear 2 tatsächlich das Licht der Welt erblicken wird. Auf jeden Fall werden weitere Investoren benötigt, um dem Unternehmen aus Brabant zu helfen. Die Produktion des Lightyear 0 begann im November 2022 bei Valmet in Finnland. Aber es gab keine wirkliche Produktion. Außerdem hat Lightyear die Produktion des Zero“ bereits Mitte Januar eingestellt.
Nach Gesprächen mit Investoren wurde beschlossen, das Geld und die ganze Aufmerksamkeit auf das Lightyear 2 zu konzentrieren, das mit einem Preis von 40.000 Euro wesentlich günstiger sein soll. Die große Frage ist jedoch, ob das Auto dort ankommen wird.
Schnelligkeit ist von entscheidender Bedeutung
Im Gespräch mit NOS sagte Reinoud van Oeijen, Treuhänder von Lightyear, Folgendes: „Das gesamte Lightyear-Konzept war in der GmbH, die jetzt in Konkurs gegangen ist, einschließlich der Entwicklung des 2.“ Hinter den Kulissen wird derzeit geprüft, ob Lightyear einen Neustart schaffen kann. Beeilen Sie sich, sonst ist es für Lightyear vorbei und aus. Vor allem darf das Unternehmen nicht an Schwung verlieren.
Venray-Filiale steht vor dem Konkurs
Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 620 Mitarbeiter. Interessanterweise wurde der Standort Venray, an dem das Unternehmen die Solarzellen für die Modelle herstellt, nicht für insolvent erklärt. Etwa 30 Personen arbeiten noch dort; sie werden ihre Arbeitsplätze behalten.
Die Erklärung von Lightyear lautet wie folgt:
„Wie am 23. Januar angekündigt, haben wir ein Moratorium für Atlas Technologies B.V. beantragt, unsere Betriebsgesellschaft, die für die Produktion von Lightyear verantwortlich ist. Diese Aussetzung wurde von der Rechtbank Oost-Brabant in ’s-Hertogenbosch in den Niederlanden gewährt. Heute hat dieses Gericht den Konkurs von Atlas Technologies B.V. erklärt.„
„Das Gericht gab Mr. R. van Oeijen von Holla legal & tax wurde zum Konkursverwalter ernannt. Lightyear bedauert diese Ankündigung gegenüber allen Mitarbeitern, Kunden, Investoren und Lieferanten und wird eng mit dem Insolvenzverwalter und allen Beteiligten zusammenarbeiten und hofft auf deren Verständnis und Unterstützung. Der Treuhänder wird sich auf die Lage der Beschäftigten und der Gläubiger sowie auf die Frage konzentrieren, wie das Lightyear-Konzept in der kommenden Zeit fortgeführt werden kann.„