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Kia sieht Batterie von Elektroautos als wichtigste Energiequelle für Haushalte

Dezember 13, 2023

Übergang zu einem Automobilhersteller

Wie viele andere Automobilhersteller wandelt sich auch Kia von einem herkömmlichen Automobilhersteller zu einem Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen. Bei Kia gewinnt dieser Wandel jedoch an Dynamik. Die Marke setzt voll und ganz auf BEVs und auf Technologien, die auch das Leben mit einem BEV einfacher machen. Kia Charge ist der nächste konkrete Schritt zur Verwirklichung der großen Ziele der Marke.

Kia Ladung

Mit Kia Charge bietet Kia in Zusammenarbeit mit Partnern mehrere öffentliche oder private Ladedienste an. Durch die strategische Zusammenarbeit mit Vattenfall und anderen neuen Partnern wird Kia nicht nur in der Lage sein, den Fahrern von Elektroautos noch mehr Sicherheit zu bieten, sondern die Marke will mit ihrer großen Flotte an Elektromodellen auch einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Herausforderungen der Energiewende leisten. Durch die Zusammenarbeit mit dem Energiesektor kann das Elektroauto in das Ökosystem der Nutzer integriert werden.

Integration von E-Fahrzeugen in das Ökosystem

Léan Verstoep, President & CEO von Kia Netherlands, sagt: „Unser Bestreben, ein führender Anbieter von nachhaltigen Mobilitätslösungen zu werden, ist zusammen mit den großen Herausforderungen der Energiewende für alle der Grund für die Einführung von Kia Charge. Indem wir unsere Elektroautos in das Ökosystem des Nutzers integrieren, machen wir nicht nur das elektrische Fahren noch zugänglicher, sondern tragen letztendlich auch aktiv zu einer wirklich nachhaltigen Zukunft mit saubereren Energiequellen und ohne Netzüberlastung bei.“

Mehr Kia BEVs auf dem Weg

Ein wichtiger Teil der Kia-Strategie ist das Angebot einer breiten Palette von Elektromodellen und deren nachhaltige Produktion und Recycling. Kia hat in diesem Bereich große Fortschritte gemacht und gehört heute zu den größten Anbietern von Elektroautos auf dem Markt. Allein in den Niederlanden sind derzeit rund 30.000 Elektromodelle von Kia unterwegs, darunter der Niro EV sowie die auf der E-GMP-Plattform basierenden Modelle EV6 und EV9. Weitere Modelle werden in naher Zukunft folgen, darunter ein EV5 und ein EV3.

Kia will bis 2030 weltweit 1,6 Millionen Elektroautos verkaufen und damit zu einem der weltweit führenden Hersteller von Elektrofahrzeugen werden. Die Marke plant, ab 2025 kleine und mittelgroße Elektroautos im slowakischen Werk zu produzieren, was dazu beitragen wird, Elektroautos in Europa voranzutreiben.

Kia EV9 - Kia Charge

EV als Lösung für die Netzüberlastung, nicht als Ursache

Mit der Einführung von Kia Charge geht Kia nun noch einen Schritt weiter. Ziel ist es, das elektrische Fahren noch einfacher zu machen und das Elektroauto optimal zu nutzen, um einen Beitrag zu einem stabilen und effizienten Energienetz zu leisten. Dabei sieht Kia das Elektroauto nicht als Ursache, sondern als Lösung für die großen Herausforderungen, die mit dem Durchbruch des elektrischen Fahrens verbunden sind. 

Kia Netherlands arbeitet zusammen mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum der Marke in Südkorea intensiv an der groß angelegten Einführung von Technologien, die es dem Elektroauto ermöglichen, optimal als Teil des Energienetzes zu funktionieren. Der Kia EV9 mit bidirektionaler Ladetechnologie, die V2G und V2H ermöglicht, wurde kürzlich in den Niederlanden eingeführt. Die Serienversionen des EV3 Concept, EV4 Concept und des EV5 werden ebenfalls mit dieser Technologie ausgestattet.

Auke Hoekstra, Forscher an der Technischen Universität Eindhoven, sagt: „Wenn wir bald anfangen, in großem Umfang Elektroautos zu fahren, könnte dies zu einer noch stärkeren Überlastung des Stromnetzes führen, weil Elektroautos zum Beispiel die Stromnachfrage am Ende des Tages deutlich erhöhen. Wenn wir aber anfangen, intelligent aufzuladen oder sogar Energie mit V2G-Technologie zurückzuspeisen, können Elektroautos diese Nachfragespitze tatsächlich reduzieren. Wenn alle Autos elektrisch betrieben werden und jedes fünfte mit V2G-Technologie ausgestattet ist, könnten wir eine Überlastung des Netzes vermeiden. Elektroautos mit V2G-Technologie sind aufgrund ihrer großen Speicherkapazität und Flexibilität auch entscheidend für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Solar- und Windenergie. Mit seinem eingebauten bidirektionalen Ladegerät und seinem V2G-Angebot ist der Kia EV9 wirklich der Wendepunkt, auf den ich seit Jahren gewartet habe. Ich bin der festen Überzeugung, dass das, was Kia jetzt zusammen mit seinen Partnern auf den Weg bringt, von globaler Bedeutung ist.

Kia EV9 - Kia Charge

Unterschrift

Am 12. Dezember 2023 besiegeln Cindy Kroon, CCO von Vattenfall Niederlande, und Léan Verstoep, Präsident und CEO von Kia Niederlande, die vielversprechende Partnerschaft mit ihrer Unterschrift.

Cindy Kroon, sagte: „Wir wollen den Haushalten helfen, frei von fossilen Brennstoffen zu leben. Nicht nur durch die Lieferung nachhaltiger Energie, sondern auch durch intelligente Lösungen, die es den Kunden ermöglichen, ihre eigene nachhaltige Energie zu erzeugen und zu verbrauchen. Das elektrische Fahren spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Dank der Kooperation können Kia-Kunden unsere Produkt- und Dienstleistungsangebote nutzen und wir helfen ihnen, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.“

Niederlande, Amsterdam,12-12-2023 Unterzeichnung der Zusammenarbeit zwischen Vattenfall und KIA, durch Cindy Kroon, CCO von Vattenfall und Léan Verstoep, Präsident und CEO von KIA Niederlande Foto: Maartje Geels

Energieverträge mit 100 % Ökostrom

Die anschließende Zusammenarbeit mit Partnern wird es Kia Charge ermöglichen, sein Angebot an Produkten und Dienstleistungen erheblich zu erweitern. So wird Kia jetzt Energieverträge mit 100 % Ökostrom aus den Niederlanden über den Energieversorger Vattenfall anbieten. Der Energievertrag kann z. B. um die Installation von Sonnenkollektoren erweitert werden, so dass die Nutzer ihren eigenen Strom erzeugen und durch intelligentes Laden Energiekosten sparen können. 

Ab dem 1. Januar 2024 wird auch das Softwareunternehmen Road gemeinsam mit Kia Charge öffentliche und private Ladestationen verwalten. Die branchenführende Ladestationsmanagement-Plattform von Road ist ebenfalls ein integraler Bestandteil des bidirektionalen Ladegeräts, um den intelligenten Ladeservice zu ermöglichen.

Installation von Ladestationen

Ein Großteil der Infrastruktur von Kia Charge ist bereits in Betrieb, und zwar in Form der Bereitstellung und Installation von Ladepunkten, Hosting-Diensten und Apps, die von Kia-Fahrern täglich und in großem Umfang genutzt werden. Die neue Kia Smart Charge App wurde mit dem Partner Jedlix entwickelt. Die App unterstützt die Nutzer beim intelligenten Aufladen und ermöglicht es ihnen unter anderem, dank der dynamischen Preisgestaltung von günstigeren Tarifen in den Nebenzeiten zu profitieren. Die App ist gewissermaßen das Bindeglied zwischen dem Auto und dem Energieversorger und soll Engpässe im Netz verhindern und saubere Energie effizienter nutzen. 

Investitionen sind notwendig

Kia hebt sich mit Kia Charge von anderen Anbietern ab, indem es sich auf die private Ladeinfrastruktur im und am Haus konzentriert. Kia investiert jedoch auch erheblich in Initiativen wie IONITY, um sein öffentliches Ladenetz weiter auszubauen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen werden. Allerdings sind wir auch von der Regierung und den Partnern abhängig, um dies zu erreichen. Wir werden uns daher aktiv an den Diskussionen beteiligen, um sicherzustellen, dass die Einführung dieser Initiative ein großer gemeinsamer Erfolg sein wird. Mit Kia Charge machen wir wirklich einen großen Schritt auf dem Weg zu einem Komplettanbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen“, so Léan Verstoep abschließend.