GWM Wey 03 (2024) Test – Ein chinesisches Auto….on Benzin!?
GWM – Wer, was, wo?
Vielleicht haben Sie noch nie von GWM gehört. Zeit also für eine kurze Einführung. Great Wall Motors, 1984 in China gegründet, verdient sein Geld seit Jahren mit dem Bau von Geländewagen, 4×4-Fahrzeugen, Pkw und Pick-ups. Bis 2022 werden weltweit mehr als eine Million Autos von Great Wall Motor aus den Ausstellungsräumen fahren. Jetzt wollen sie Europa erobern, mit de Wey und Ora als Bannerträger. Geplant ist die Einführung von vier Modellen: Wey 03, Wey 05, Ora 03 und Ora 07. Vor den Toren Roms haben wir unsere ersten Meter mit dem Wey 03 zurückgelegt.
GWM Wey 03
Der chinesische SUV ist fast 4,7 Meter lang, 1,73 Meter hoch und hat einen Radstand von 2,74 Metern. Von der Größe her nimmt er es mit dem BMW X3 und dem Mercedes-Benz GLC auf. Die Marke ist bescheiden und sieht sich selbst nicht als „Premium“. Sie betrachten den Volkswagen Tiguan und den Cupra Formentor als Konkurrenten. Das Gesicht der Familie Wey ist an dem großen Kühlergrill, dem vertikalen WEY-Logo in der Mitte und dem eleganten, französisch anmutenden Design zu erkennen. Immerhin kommt der Designer aus Frankreich und könnte in kürzester Zeit bei DS einsteigen. Der Kofferraum bietet ein großzügiges Volumen von 600 Litern. Die Anhängelast liegt bei 2.000 Kilogramm. Alles in allem also ein praktisches Auto.
Stilvoll
Das Äußere mag ein wenig traditionell aussehen, aber das Innere ist ganz 2024. Drei Bildschirme, darunter ein 14,6-Zoll-Infotainment-Bildschirm und ein 9-Zoll-Bildschirm für die Klimasteuerung, zeigen Ihnen alle Informationen, die Sie benötigen. Zusammen mit dem kristallklaren Schalthebel, den Holzimitaten und den Lederbezügen mit Rautenmuster ergibt sich ein stilvolles Interieur, das sich sehen lassen kann. Auch die Sitze sind sehr bequem. Sie bieten ausreichend Seitenhalt in scharfen Kurven und sind weich genug für lange Fahrten.
subkutan
Im Unterboden des Fahrzeugs befindet sich ein Akkupack mit einer Kapazität von nur 34 kWh. Für ein Mastodon dieses Kalibers scheint das ein bisschen wenig zu sein. Aber vielleicht hätten wir kurz erwähnen sollen, dass es sich um einen Plug-in-Hybrid handelt. Ja, dieses chinesische Auto ist nicht vollelektrisch und hat nur einen Benzinmotor unter der Haube. Es handelt sich um einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit Turbolader, der 204 PS leistet. Zusammen mit einem Elektromotor ergibt sich eine Systemleistung von 367 PS. Die von uns gefahrene Version – die 4WD-Variante – verfügt zusätzlich über einen Elektromotor an der Hinterachse und leistet damit 442 PS. Das Ergebnis ist eine beeindruckende 0-100-Zeit von 5,3 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.
Plug-in-Hybrid
Dank des großen Batteriepakets können Sie bis zu 136 Kilometer rein elektrisch fahren. Außergewöhnlich weit für einen PHEV. Wie ein reines Elektroauto kann es auch schnell aufgeladen werden. Bis zu 50 kW. In den Niederlanden kann man also fast alle Fahrten auf dem Wey 03 mit elektrischem Strom machen. Man könnte sich also fragen, wozu der Benzinmotor noch gebraucht wird. Für Sommerurlaub und Wintersport?
Fazit
Der Wey 03 ist gut zusammengestellt. Der Innenraum sieht schön aus und ist mit allen modernen Technologien ausgestattet. Das Auto ist auch praktisch, mit viel Gepäckraum, einer guten Anhängelast und Platz auf der Rückbank für drei Erwachsene. Die Preise sind noch nicht bekannt, aber rechnen Sie mit mindestens 50.000 Euro. Aber wie fährt dieser Chinese? Wir verraten es Ihnen im folgenden Video: