Gesichtet: ein Toyota Celica Cabrio
Am Anfang: zwei Varianten
Der Toyota Celica der ersten Generation wurde 1970 eingeführt und war damals nur als zweitüriges Coupé erhältlich. Möglicherweise könnte man ihn auch als Limousine bezeichnen, da die Heckscheibe nicht mit hochgeklappt wird. Das war beim Liftback der Fall, der 1973 in die Modellpalette aufgenommen wurde und bemerkenswert stark vom früheren Ford Mustang inspiriert war.
Das erste Toyota Celica Cabriolet
Die zweite Generation des Celica (1977-1981) war auch als Stufenheck mit flacher Heckklappe und als Liftback mit höherer Dachlinie und nach oben klappendem Heckfenster erhältlich. Bei diesem Modell ist es gerade der Liftback, der uns am vertrautesten ist. 1979 gab es zum ersten Mal eine Cabrio-Version, allerdings nicht von Toyota selbst. Das US-Unternehmen Griffith hat Exemplare nachgebaut. Toyota hat diesem Projekt zugestimmt und in einigen Ländern wurde diese Cabrio-Version offiziell über Toyota-Händler ausgeliefert.
Toyota Celica der dritten, vierten und fünften Generation
Ab der dritten Generation (1981-1985) lieferte Toyota auch eine eigene Cabrio-Version. Damit gab es den Toyota Celica in drei Varianten: als Standard-Stufenheck, als Liftback und als Cabriolet. Das war bei der vierten und fünften Generation des Celica (1985-1989 und 1989-1993) nicht anders. Auch in diesen Modellgenerationen war es der Liftback, der die meisten Käufer fand und daher heute die bekannteste Karosserievariante ist.
Toyota Celica der sechsten Generation
Für den Toyota Celica der sechsten Generation (1993-1999) gilt im Grunde das Gleiche. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Coupé in Europa nicht mehr ausgeliefert wurde, so dass der Liftback hierzulande keinen offiziellen Namenszusatz für diese Karosserieform mehr erhielt. Ein Grund mehr, warum wir bei dieser Modellgeneration vor allem die Liftback-Version in Erinnerung haben.
Das gefleckte Exemplar
In einer Garage in Amsterdam entdeckten wir diesen Toyota Celica 2.2i GT Cabrio von 1995, der seit 2010 in den Niederlanden steht. Das Cabrio dieser Generation wurde auch offiziell in unserem Land ausgeliefert, aber wir können uns nicht erinnern, es je gesehen zu haben. Und das, obwohl das Coupé für seine Art von Auto recht erfolgreich war. In der Tat sieht man sie noch ab und zu fahren.
Der letzte Toyota Celica: nur als Liftback erhältlich
Da der Liftback auf allen Märkten die mit Abstand beliebteste Karosserievariante war, entschied sich Toyota bei der siebten Generation (1999-2006), den Celica nur noch als Liftback anzubieten. Diese Entscheidung stand dem Erfolg nicht im Wege: Der siebte Celica verkaufte sich als Liftback besser als alle Karosserievarianten seines Vorgängers zusammengenommen. In den letzten Produktionsjahren ging der Absatz jedoch stark zurück. Sehr stark sogar. Das lag nicht so sehr am Celica, sondern an dem Zusammenbruch des Marktes für kleine Sportcoupés im Allgemeinen. Der Toyota Celica der siebten Generation sollte also der letzte sein.