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Fotoreportage: Warum Sie den 20 Millionen Euro teuren McLaren F1 mit eigenen Augen sehen wollen (in den Niederlanden!)

August 12, 2024

20 Millionen EUR

Die Chancen, einen McLaren F1 in freier Wildbahn zu sehen, sind so hoch wie ein Lottogewinn und die gleichzeitige Entführung durch ein UFO.
Das liegt daran, dass der britische Supersportwagen extrem wertvoll ist.
Bei einem Preis von rund 20 Millionen Euro kommt selbst der Durchschnittsmilliardär bei dem Gedanken an die Versicherungsprämie ins Schwitzen.

Möchten Sie trotzdem eines bewundern?
Dann müssen Sie in ein Museum gehen, das einen hat.
Es gibt weltweit nur wenige Exemplare und die meisten davon sind Rennversionen: der McLaren F1 GTR.
Tatsächlich wurden nur 106 Exemplare des F1 gebaut, von denen nur 64 für die Straße zugelassen sind.
Und fast alle von ihnen werden sicher in Garagen gelagert, umgeben von einer Festung aus Sicherheit und Temperatur- und Feuchtigkeitskontrollen, und warten darauf, dass ihr Wert um weitere 1.000.000 Euro steigt.

Meisterwerk

Warum ist die Formel 1 so wertvoll?
Ganz einfach: Er ist nicht einfach nur ein weiterer Sportwagen.
Der F1 ist eine Ikone, ein Meisterwerk der Technik und des Designs, das der Welt der Supersportwagen seinen Stempel aufdrückt.
Der McLaren F1 ist die Idee von Gordon Murray, dem südafrikanisch-britischen Autodesigner und Ingenieur, der für seine bahnbrechenden Brabham- und McLaren F1-Autos bekannt ist.
Mit der Unterstützung von McLaren-Chef Ron Dennis durfte Murray in den frühen 1990er Jahren das erste Straßenauto der bis dahin reinen Formel 1-Marke entwickeln: den McLaren F1.

Das schnellste Auto der Welt

Der F1 war seiner Zeit voraus.
Die Karosserie bestand vollständig aus Kohlefaser, was für ein Serienauto zu dieser Zeit revolutionär war.
Zu dieser Zeit wurde das Material nur in der Luftfahrt verwendet und machte den F1 nicht nur superleicht, sondern auch extrem stabil.
Mit seiner dreiteiligen Sitzkonfiguration – der Fahrer sitzt in der Mitte, flankiert von zwei Beifahrersitzen – bot der F1 ein einzigartiges Fahrerlebnis.
Unter der Motorhaube steckt ein BMW S70/2 6,1-Liter-V12-Motor, der eine Leistung von 627 PS hat.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 386,4 km/h war der McLaren F1 für lange Zeit das schnellste Serienfahrzeug der Welt.

GMA T.50

Gordon Murray mag inzwischen fast 80 Kerzen ausblasen, aber Sie werden ihn sicher nicht hinter den Geranien finden.
Unter seinem eigenen Banner, Gordon Murray Automotive, hat er den geistigen Nachfolger des McLaren F1 geschaffen: den GMA T.50. Die ersten glücklichen Besitzer erhalten derzeit ihre Exemplare.
Dieser McLaren F1 2.0 hat ebenfalls eine zentrale Sitzposition und ist mit einem 650 PS starken Cosworth V12-Motor ausgestattet, der mit satten 12.100 U/min fröhlich vor sich hin tuckert.

Supercars der 90er Jahre

Bis zum 1. September haben Sie die Möglichkeit, einen McLaren F1 in natura zu bewundern.
Dann nämlich schließt die temporäre Ausstellung Supercars of the 90s im Louwman Museum in Den Haag.
Neben diesem besonderen Briten sind weitere extrem seltene Modelle ausgestellt, darunter der Aston Martin Vantage V600, der Bugatti EB110 Super Sport, der Ferrari F50, der Jaguar XJ220, der Mercedes CLK GTR Straßenversion, der Nissan R390 GT1, der Porsche 911 GT1 Straßenversion, der BMW M8 E31 und der Mercedes-Benz C112.
Die Chancen, diese Autos jemals wieder zusammen zu sehen, sind minimal.
Kurzum, auf nach Den Haag!

Siehe auch: BIZARRE KOLLEKTION: Supercars der 90er Jahre im Louwman Museum

Lesen Sie auch: Hier sind die 100 noch existierenden McLaren F1-Autos