Forschung: Niederländische Autohändler schlampig mit Verbrauchsinformationen
Autohändler sind unklar
Autohändler haben eine Informationspflicht: Sie müssen den Käufer korrekt informieren und dürfen ihm keine Informationen vorenthalten oder verfälschen. Aber von 127 überprüften Händlern machten 50 einen Fehler. Oft fehlte das Energielabel auf einem Auto, manchmal war ein falsches Label angebracht. Auch Übersichtslisten mit Verbrauchs- und Emissionsdaten tauchten regelmäßig nicht auf. Das Ergebnis: Die Verbraucher haben Schwierigkeiten zu beurteilen, welches Auto wirklich sparsam ist. Das ILT verwarnte die Händler schriftlich und führte später Nachkontrollen durch.
Warum diese Etiketten wichtig sind
Das Energielabel mag wie ein Detail erscheinen – ein farbiger Aufkleber mit einem Buchstaben – aber es macht auf einen Blick deutlich, wie viel Kraftstoff ein Auto verbraucht und in welche Verbrauchsklasse es fällt. Nützlich für diejenigen, die sich zwischen zwei ähnlichen Modellen entscheiden müssen, und auch ein Mittel, um umweltfreundlichere Autos attraktiver zu machen.
Neue Regeln sind auf dem Weg
Es gibt jedoch noch ein weiteres Problem: Elektro- und Wasserstoffautos fallen jetzt automatisch alle in die sparsamste Klasse A. Das klingt logisch, macht aber einen Vergleich untereinander unmöglich. Deshalb wird es im Jahr 2026 eine überarbeitete Methode geben, die auch zwischen emissionsfreien Fahrzeugen unterscheidet. Auf diese Weise wird ein Käufer bald besser erkennen können, welches Elektroauto die Energie effizienter nutzt.
Lesen Sie auch: Top 10 der sparsamsten Autos 2025
Siehe auch: Einen gebrauchten Tesla kaufen: Tipps