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Ein neues Auto für 10.000 Euro, wird es wiederkommen?

Dezember 7, 2022

Günstiger Neuwagen für rund 10.000 Euro

Ein Toyota Aygo für 10.550 Euro, ein Peugeot 108 für 10.945 Euro, ein Hyundai i10 für 10.995 Euro, das waren im Jahr 2018 ganz normale Preise. Aber da die Regierung die CO2-Emissionen von Autos mit Verbrennungsmotor immer strenger kontrolliert, sind die Preise in die Höhe geschossen. Den billigen Neuwagen gibt es eigentlich nicht mehr. Der gleiche Hyundai i10 kostet zum Beispiel bereits 15.595 Euro. Der Peugeot 108 hat sich sogar aus dem A-Segment verabschiedet, weil es extrem schwierig geworden ist, ein Auto im A-Segment zu verdienen.

Abgänge aus dem A-Segment

Peugeot ist nicht der einzige, der das A-Segment verlassen hat. Die Kombination aus strengeren Emissionsvorschriften der Europäischen Union und zu geringen Gewinnmargen stellt das Überleben des A-Segments in Frage. Der Peugeot 108, der Citroën C1, der Skoda Citigo, der Seat Mii, der Ford Ka+, der Vauxhall Karl und der Suzuki Celerio sind aus dem A-Segment verschwunden.

Dies ist noch zu verkaufen

Sie können noch einen Volkswagen Up, Dacia Sandero, Renault Twingo E-Tech Electric, Mitsubishi Space Star, Suzuki Ignis, Kia Picanto, Hyundai i10, Fiat 500 und Toyota Aygo X kaufen. Aber für rund 10.000 Euro wird das nicht mehr funktionieren. Erwarten Sie mindestens dicke 15.000 Euro. Der Dacia Sandero (15.550 €) und der Mitsubishi Space Star (15.490 €) sind bei weitem die günstigsten Modelle. Der nach wie vor beliebte Kia Picanto beginnt in den Niederlanden bei 16.495 Euro.

20.000 Euro für ein Auto im A-Segment? Erdnüsse!

Bitte beachten Sie, dass die in diesem Artikel genannten Preise die Grundpreise sind. Umfassendes Infotainment brauchen Sie also nicht zu erwarten. Für Optionen können Sie extra bezahlen. 20.000 Euro sind nichts für ein Auto im A-Segment. Heutzutage ist das die normalste Sache der Welt. Dies ist vor allem auf die Steuern zurückzuführen, die zu einem starken Preisanstieg geführt haben, obwohl die Hersteller auch feststellen, dass die Rohstoffe teurer geworden sind. Außerdem muss ein Auto – egal in welchem Segment – immer mehr Sicherheitssysteme haben. Das treibt den Preis in die Höhe. Der größte Teil der Preiserhöhungen ist jedoch auf Steuererhöhungen zurückzuführen. Der Käufer trägt dabei die Hauptlast. Wer zahlt letztendlich die Rechnung.

Das 10.000-Euro-Auto

OK, der neue Pkw für 10.000 Euro gehört also wirklich der Vergangenheit an? Leider ja, aber die Autohersteller erforschen Alternativen zum Auto. Das Moped – von den Autoherstellern lieber als Citycar bezeichnet – ist auf dem Vormarsch. Diese können nur 45 km/h fahren, aber Sie sind trocken. Und Sie haben neue Räder für 10.000 Euro, denken Sie an den Opel Rocks-e. Aber auch im Stadtauto-Segment kann man zum Geldbeutel greifen. Denn schauen Sie sich nur die folgenden Preise an. Der Opel Rocks-e beginnt bei 8.499 Euro, der Carver kostet 10.990 Euro, einen Biro Winter gibt es ab 13.495 Euro und für einen Eli Zero zahlt man sogar 16.990 Euro. Was ist mit dem legendären Canta? Er kostet 17.995 €. Dafür hat man heutzutage ein Auto im A-Segment.