Die 5 ungewöhnlichsten kompakten Cabriolets der Welt
Smart Crossblade
Der Smart Crossblade ist eines der verrücktesten Cabrios überhaupt. Er ist dachlos, unpraktisch und hat keine Windschutzscheibe. Ach ja, das Boarding ist auch etwas anders. Er hat Flügeltüren. So weit man von Türen sprechen kann. Dennoch ist es keine schlechte Idee, einen zu kaufen, wenn man die Gelegenheit dazu hat. Es wurden nur wenige Exemplare gebaut, so dass es in Zukunft ein wertvolles Sammlerstück werden könnte. Smart hat nur 2.000 Crossblade-Modelle produziert.
Meyers Manx Strandbuggy
Der Meyers Manx Beach Buggy ist eine Kreation von Bruce Myers, einem amerikanischen Surfer. Die Karosserie ist aus Fiberglas gefertigt und rostet daher nicht so leicht. Meyers baute auch Boote, so dass er viel Erfahrung mit Glasfasern hatte. Der Buggy basiert auf einem Volkswagen Käfer. Es gibt auch viele andere ähnliche Buggys auf Käferbasis von anderen Herstellern. Sie sind oft viel billiger, da ein originaler Meyers Manx recht teuer sein kann.
Citroën Mehari
Der Citroën Mehari basiert auf einem Citroën 2CV und wurde auf dem Höhepunkt der Hippie-Ära eingeführt. Insgesamt wurden 150.000 Mehari hergestellt. Früher wurden sie oft auf Bauernhöfen und als Einkaufswagen eingesetzt, heute sind sie ein trendiges Sommerauto. In Südfrankreich sieht man sie oft in den angesagten Badeorten herumfahren. Er ist auch in Monaco sehr beliebt. Wahrscheinlich, weil es dort keine Fenster gibt und die Menschen sich besser zeigen können. Ein gebrauchter Mehari beginnt heutzutage bei etwa 10.000 Euro, aber die Preise für neue Exemplare können recht hoch sein.
Fiat 500 Jolly
Sitze aus Korbgeflecht, ein Stoffdach und keine Türen: das ist der Fiat 500 Jolly. Es kam 1958 auf den Markt, als eine Art Scherz. Immerhin steht Jolly für ‚Joker‘. Der italienische Automobilhersteller Carrozzeria Ghia war für den stark modifizierten Fiat 500 verantwortlich. Bei einem 500er wurden die Türen und das Dach demoliert, und stattdessen wurde eine Art Zelt auf das Auto gesetzt. Gigi Segre – der Chef von Ghia – hielt dies für eine gute Idee, nachdem er andere kompakte Cabriolets wie den Mini Moke und den Citroën Mehari in Südeuropa herumfahren sah. Es ist jetzt ein teures Geschäft, wenn man es will. Der Mindestpreis liegt bei 30.000 Euro, aber einige werden für 100.000 Euro oder mehr verkauft.
Mini Moke
Der Mini Moke wurde von 1964 bis 1993 auf der Grundlage des Fahrgestells und des Antriebsstrangs des ursprünglichen, von Sir Alec Issigonis entwickelten Mini produziert. Er war als kompaktes und leichtes Fahrzeug für die britische Armee gedacht und konnte zusammen mit Fallschirmjägern aus einem Flugzeug hinter den feindlichen Linien abgeworfen werden, so dass die Männer am Boden sofort ein Transportmittel zur Verfügung hatten.
Auf der Grundlage des ursprünglichen Mini wurde 1964 ein Militärbuggy entwickelt, der per Fallschirm aus einem Flugzeug abgeworfen werden konnte. Dieses Auto erlangte schnell Kultstatus, auch weil Berühmtheiten wie die Beatles, die Beach Boys und Brigitte Bardot in ihm auftraten. Wie der Mehari und der 500 Jolly ist er heute ein trendiges Auto, das man oft in beliebten Badeorten sieht.