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Das EV-Delphin-Auto von Aptera: hypereffizient und genau richtig

Januar 31, 2023

Aptera

Aptera hat ein Ziel vor Augen: das effizienteste Auto der Welt zu entwickeln. Laut der US-Marke ist dieses Auto die beste Lösung, um den Menschen den Umstieg auf Elektromobilität zu erleichtern. Die Produktion soll bereits Ende 2023 anlaufen. Sobald Aptera seine Fundraising-Ziele erreicht hat, wird das Unternehmen in der Lage sein, einen genaueren Zeitplan zu skizzieren.

Produktionsstätte in Carlsbad

„Aptera ist dabei, die vierte und letzte Phase der Produktentwicklung abzuschließen. Im Rahmen dieser Phase wird Aptera die Crash-Tests und die Validierung abschließen. Nach der Fertigstellung plant Aptera, die Produktion schnell auf 10.000 Fahrzeuge pro Jahr zu erhöhen. Danach hofft Aptera, die Produktion in seinem Werk in Carlsbad, Kalifornien, langsam auf 20.000 Fahrzeuge pro Jahr auszuweiten“, so Chris Anthony, Mitbegründer und Co-CEO.

Aptera

Vorbereitungen

Die 75.000 Quadratmeter große Produktionsstätte von Aptera in Carlsbad ist darauf ausgelegt, alle 12 Minuten ein Fahrzeug zu montieren, mit einer Jahreskapazität von 10.000 Fahrzeugen. Nach Angaben der Marke sind bereits 92 Prozent der Lieferanten von Aptera ausgewählt worden und 98 Prozent der Werksausstattung. Um die Produktionsphase schneller zu erreichen, hat das Unternehmen das Programm Aptera Accelerator ins Leben gerufen.

Aptera-Beschleunigerprogramm

Im Rahmen des Aptera Accelerator-Programms werden die ersten 2.000 produzierten Launch-Edition-Fahrzeuge vorrangig für eine frühzeitige Auslieferung an Investoren vorgesehen. Ab jetzt bis zum 26. März 2023 wird jeder, der 10.000 Dollar oder mehr investiert, in diese Liste aufgenommen.

Viel Geld benötigt

Chris Anthony: „Wenn wir 20-50 Millionen Dollar aufbringen können, um die erste Phase unseres Produktionsplans umzusetzen, wäre das eine enorme Hilfe. Wir gehen davon aus, dass wir den Erlös für Investitionen wie Ausrüstung und Werkzeuge sowie für die Unterstützung bei der Erfüllung der Voraussetzungen für den Erhalt des Zuschusses verwenden werden.“

Aptera

Zeigen Sie mir das Geld!

Auch in diesem Fall ist das Unternehmen also in hohem Maße auf Drittmittel und staatliche Subventionen angewiesen, ähnlich wie Lightyear. Aber auch für Lightyear war es eine große Sache, mit katastrophalen Folgen. Dennoch scheinen die Karten für Aptera in Ordnung zu sein, wenn man den Umfang des Auftragsbestandes und die Zielpreise bedenkt. Außerdem ist die Entwicklung des Fahrzeugs bereits fast abgeschlossen, es fehlt nur noch das finanzielle „Go“ für die Produktion.

Preis Aptera

Der Preis für die Aptera Launch Edition beginnt bei 25.900 Euro. Ja, das ist besonders scharf für einen EV! Der Preis hängt stark von der gewählten Batterie ab. Zur Auswahl stehen 250 Meilen ($25.900), 400 Meilen ($29.800), 600 Meilen ($34.600) und sogar 1.000 Meilen ($44.900). Umgerechnet sind das 400, 643, 965 und sogar 1.609 Kilometer Reichweite. Das Fahrzeug ist extrem leicht (65 Prozent leichter als ein normales Elektroauto), hat ultradünne Reifen und eine nahezu perfekte Form für ein Auto. Der Luftwiderstand ist extrem gering.



















Optionen Aptera

Sie haben die Wahl zwischen grau, weiß und schwarz. Eine personalisierte Farbe kostet 1.500 Euro extra. Darüber hinaus gibt es noch weitere Optionen, die sich stark auf den Kaufpreis auswirken, z. B. zusätzliche Sonnenkollektoren und Allradantrieb. Aber in diesem Fall geht es nur um den Einstiegspreis, denn schon das Basismodell mit 400 Kilometern Reichweite klingt vielversprechend. Die Schnellladung kann mit einer Leistung von 40 bis 60 kW erfolgen. Eine 100-kW-Version ist in Arbeit. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert etwa 4 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 165 km/h.

Sonnenkollektoren

An einem Ort mit sehr hoher Sonneneinstrahlung, wie z. B. Südkalifornien, müsste der durchschnittliche US-Autofahrer bei einer durchschnittlichen täglichen Fahrstrecke von etwa 47 Kilometern nie aufladen. An einem Ort mit durchschnittlicher Sonneneinstrahlung, wie New York oder Chicago, müssen Sie laut Aptera nur dreimal im Jahr den Stecker ziehen. Das ist natürlich reine Theorie, aber sie ist beeindruckend.