China steigt ein: Erstmals mehr Plug-in-Autos als Benzinautos verkauft
EV-Vormarsch in China geht weiter
Die Verkäufe von Elektroautos in Europa scheinen derzeit den Rückwärtsgang einzulegen.
Diese Woche wurde bekannt, dass die Verkäufe von Elektroautos in Deutschland im letzten Monat einen weiteren großen Rückschlag erlitten haben.
Als ob das noch nicht genug wäre, kündigte Schaeffler, einer der größten Zulieferer der Automobilindustrie, an, dass er aufgrund der sinkenden Nachfrage weniger EV-Teile produzieren wird.
Diese Entscheidung deutet auf größere Probleme auf dem europäischen Markt für Elektrofahrzeuge hin.
Hersteller und Zulieferer beginnen sich hinter den Ohren zu kratzen, was die Zukunft der Elektromobilität auf dem Kontinent angeht.
China
In China sieht die Sache ganz anders aus.
Zum ersten Mal in der Geschichte wurden dort mehr Plug-in-Autos verkauft als solche mit Benzin- oder Dieselantrieb.
Im Juli waren satte 50,8 Prozent der verkauften Autos Elektro- oder Hybridfahrzeuge.
Chinesische Autohersteller wie BYD, Lynk & Co. und SAIC haben gute Geschäfte gemacht.
Nur der Anfang?
Der Gesamtabsatz von Neuwagen sank jedoch um 2 Prozent auf 1,73 Millionen Einheiten.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres liegt der Marktanteil von Plug-in-Autos bei 43,1 Prozent.
Peking möchte, dass diese Zahl noch weiter steigt und setzt sich voll für die Förderung von Elektroautos ein.
Sie wollen sicherstellen, dass das elektrische Fahren nicht nur etwas für Großstädte ist, sondern auch für ländliche Gebiete und kleinere Städte.
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