BREAK: Nissan-CEO verlässt das Unternehmen – Kommt die Fusion mit Honda wieder auf den Tisch?

Alte Pläne oder Neuanfang?

Der Weggang von Uchida kommt nicht ganz unerwartet. Nissan hat es in den letzten Jahren nicht leicht gehabt. Finanzielle Herausforderungen, eine schwierige Beziehung zu Renault und ein Flirt mit Honda, der noch im letzten Jahr vielversprechend schien, aber letztlich an den Details scheiterte. Uchida war nicht scharf auf eine Partnerschaft mit Honda und behielt seinen Fuß in der Tür. Dass er jetzt geht, scheint also kein Zufall zu sein. Sein Nachfolger – Ivan Espinosa – hat vielleicht eine andere Perspektive.

Besen durch die Spitze

Nicht nur Uchida verlässt das Unternehmen, sondern auch Top-Manager wie Kunio Nakaguro (Chief Technology Officer) und Hideyuki Sakamoto (Chief Monozukuri Officer) treten zurück. Dieser Stuhltanz im Management scheint ein klares Signal dafür zu sein, dass Nissan zu weitreichenden Veränderungen bereit ist.

Honda

Eine Zusammenarbeit mit Honda wäre auf dem Papier nicht verrückt. Beide Marken arbeiten bereits gemeinsam an Elektroautos und ein Zusammenschluss würde ihnen helfen, der Konkurrenz die Stirn zu bieten. Aber eine vollständige Fusion ist heikel – beide Marken haben ihre eigene Identität und ihren eigenen Stolz. Vor allem in Japan ist letzteres ein Thema. Espinosa wird das Unternehmen offiziell am 1. April übernehmen.

Siehe auch: Nissan Juke (2024) – Der erneuerte Juke fällt noch mehr auf – AutoRAI TV