BMW hebt den F 900 auf eine höhere Stufe
Die F 900 R und die XR sind die Mittelklassemodelle bei BMW. In diesem Spielfeld ist die Konkurrenz groß. Eine ganze Reihe von Marken sind in der 900-ccm-Sparte tätig, wo die Yamaha MT-09 und die Kawasaki Z900 die Stars sind. Die letztgenannte Marke mischt bei den Motorradverkäufen immer unter den ersten drei mit. Um zu punkten, muss BMW also am Ball bleiben. Das geschieht jetzt mit einem soliden Update für das F 900-Duo.
BMW F 900 R und F 900 XR: die Unterschiede
Die F 900 R ist ein Roadster. Also ein nacktes Motorrad ohne Windschutzscheibe. Für das Modelljahr 2025 bietet die R eine etwas sportlichere Sitzposition. BMW bezeichnet die F 900 XR als einen Crossover. Tatsächlich ist die XR die mehr reiseorientierte Version mit einem anständigen Windschild und jetzt auch mit Handprotektoren in der Serienausstattung. Es sind verschiedene Seitenkoffersets erhältlich, von kompakten bis hin zu größeren, die einen Helm aufnehmen können.
Was ist unterschiedlich?
Beide Modelle der F 900 sind für eine gute Lenkung auf kurvigen Straßen gemacht. Mit 77 kW (105 PS) liefert der 895 cm³ große Boxermotor genug Leistung, um auch auf der Autobahn zu überzeugen. Außerdem ist der Dynamic-Fahrmodus jetzt noch einen Hauch aggressiver abgestimmt als bisher. Die Dynamische Traktionskontrolle DTC ist serienmäßig, ebenso wie die Motorbremskontrolle MSR. Diese verhindert, dass das Hinterrad bei abruptem Gaswegnehmen oder Herunterschalten durchrutscht oder ausschlägt.
3 kg abgespeckt
BMW berichtet von einem Downsizing, das zu 3 kg weniger Gewicht führt. Der optionale Sportschalldämpfer (in Zusammenarbeit mit Akrapovič) reduziert das Gewicht um weitere 1,2 kg. Neu ist die Upside-Down-Vorderradgabel mit dicken 43 mm Federbeinen. Die Druck- und Zugstufendämpfung sowie die Federvorspannung sind jetzt einstellbar.
Bremsassistent
Neu in der Serienausstattung der F-Modelle ist das BMW Motorrad ABS Pro. Das ABS arbeitet dann neigungsabhängig und reduziert so die Gefahr des Unterbremsens in Kurven. Ebenfalls serienmäßig ist die Dynamische Bremsen Control (DBC). Dieses System bietet noch mehr Sicherheit beim Bremsen, auch in schwierigen Situationen, indem es unbeabsichtigte Gaspedalbetätigungen verhindert.
Adaptives Abbiegelicht
Die BMW F 900 XR erhält serienmäßig Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, adaptives Kurvenlicht und beheizbare Griffe. Außerdem verfügt sie jetzt serienmäßig über Handprotektoren. An der Verkleidung sind die Windabweiser anders gestaltet, um den Fahrtwind besser um Sie herum zu leiten. Laut BMW führt dies zu weniger Verwirbelungen um Ihren Helm herum.
Mehr auf das Vorderrad ausgerichtet
Die F 900 R ist der Kämpfer der beiden. Um diesen Charakter noch besser auszunutzen, sind die Fußrasten etwas höher angebracht und der Lenker etwas näher. Die Sitzposition ist laut BMW mehr auf das Vorderrad ausgerichtet. Eine dieser Sitzpositionen, die Sie auf einer so genannten Motard erwarten würden und die daher ideal ist, wenn Sie kurze Kurven sanft nehmen wollen. Laut BMW ist die R etwas sportlicher zu lenken.
Farben?
Neu für 2025 sind auch die Farbgebungen. Die BMW F 900 R kommt als Basisvariante in Snapper Rocks Blue metallic. Außerdem können Sie sich für die Variante Triple Black in Blackstorm metallic und die Sportvariante in Lightwhite uni / Racingblue metallic entscheiden. Bei der XR können Sie zwischen der Basisvariante in Racing Red uni, der Variante Triple Black in Blackstorm metallic und der Sportvariante in Lightwhite uni / Racingblue metallic wählen.