Bester Ladepass für EV-Fahrer
Was genau ist eine Kundenkarte?
Eine Ladekarte sieht aus wie eine gewöhnliche Bankkarte oder ist ein Schlüsselanhänger. Aber sie funktioniert ausschließlich für die Ladeinfrastruktur. Sie halten sie vor das Lesegerät an der Ladestation, um sich zu identifizieren, und der Ladevorgang beginnt dann automatisch. Die Ladekosten werden automatisch abgerechnet und Sie erhalten in der Regel eine monatliche Abrechnung. Neben den physischen Pässen gibt es auch Lade-Apps, die das Gleiche über Ihr Smartphone erledigen.
Mit einer Ladekarte haben Sie Zugang zu Ladestationen in den Niederlanden und oft auch im Ausland. Die Anbieter arbeiten oft in sogenannten Roaming-Netzwerken zusammen. Das bedeutet, dass Sie mit nur einer Karte Tausende von Ladestationen in Europa nutzen können.
Wie wählen Sie die für Sie passende Ladekarte?
Die richtige Ladekarte hängt von Ihrem Nutzungsverhalten ab. Laden Sie Ihren Akku hauptsächlich zu Hause oder bei der Arbeit? Dann ist eine einfache Karte ohne Abonnement oft ausreichend. Aber fahren Sie viele lange Strecken und/oder gehen Sie regelmäßig ins Ausland? Dann ist eine Ladekarte mit breiter Abdeckung wichtig. Sie möchten die günstigsten Tarife? Vergleichen Sie die Anbieter sorgfältig, denn es gibt Unterschiede, z.B. beim Starttarif, beim Preis pro kWh und bei den Fixkosten.
Wichtige Punkte, auf die Sie achten sollten, sind:
- Abdeckung der Ladenetzwerke – wie viel und wo können Sie laden;
- Kostenstruktur – feste Kosten pro Monat oder Freikarte mit höheren kWh-Preisen;
- Roaming im Ausland;
- Transparenz der Tarife – einige Pässe verlangen einen Aufpreis pro Ladevorgang.

Können Sie alle Ladekarten überall verwenden?
Es ist nicht so, dass Sie jede beliebige Ladekarte an allen Ladestationen verwenden können. Große Netzwerke wie Allego, Shell Recharge und Fastned haben fast immer Roaming-Vereinbarungen mit bekannten Anbietern. Dennoch kann es sein, dass Sie mit einer Ladekarte Zugang zu mehr Ladestationen haben als mit einer anderen. Um maximale Flexibilität zu erreichen, führen manche Fahrer von Elektrofahrzeugen zwei (oder mehr) Ladekarten mit sich, damit sie nicht so leicht überrascht werden.
Sind Kreditkarten im Ausland verwendbar?
Viele niederländische Ladekarten können auch in anderen europäischen Ländern verwendet werden, z.B. in Deutschland, Frankreich und Belgien. Bei Schnellladenetzwerken entlang von Autobahnen ist dies oft kein Problem. Trotzdem sollten Sie sich vor Ihrer Abreise erkundigen, ob Ihre Karte entlang Ihrer Route akzeptiert wird und ob für das Laden im Ausland zusätzliche Gebühren anfallen.
Kostenstruktur einer Kundenkarte
Die Kosten für die Abrechnung mit einer Charge-Karte setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen:
- Startgebühr – ein kleiner Betrag pro Ladevorgang
- Preis pro gelieferter kWh – je nach Anbieter und Art der Ladestation
- feste monatliche Kosten – einige Pässe sind kostenlos und werden pro Ladevorgang berechnet, andere funktionieren mit einem Abonnement und einem niedrigeren kWh-Tarif
- Verwaltungsgebühren – fallen bei bestimmten Anbietern an
Ist es mit einem Abonnement verbunden?
Es gibt also Unterschiede. Es gibt kostenlose Ladekarten, für die Sie kein Abonnement abschließen müssen. Dann zahlen Sie nur für die Aufladung selbst, aber zu einem höheren Gebührensatz. Andere Anbieter bieten eine Ladekarte in Kombination mit einem Abonnement an, mit dem Sie niedrigere Tarife zahlen. Dies ist besonders für Vielfahrer interessant.

Die besten Ladekarten
Wir können Ihnen nicht einfach den besten Ladepass nennen. Was der beste Ladepass ist, hängt von Ihren eigenen Ladeanforderungen und Ihrem Nutzungsverhalten ab. Auf der Grundlage von Abdeckung, Benutzerfreundlichkeit und Preisstruktur zeichnen sich die folgenden Ladepässe aus:
ANWB-Kreditkarte
ANWB bietet eine Ladekarte ohne feste Kosten an, was sie bei Gelegenheitsladern beliebt macht. Sie zahlen pro kWh und manchmal einen Anfangstarif. Vorteil: Die ANWB Laadpas bietet eine breite Abdeckung mit Zugang zu über 900.000 Ladepunkten in den Niederlanden und im Ausland. Mit der dazugehörigen App können Sie die günstigste Ladestation in Ihrer Nähe finden.
Muschel aufladen
Shell Recharge ist einer der bekanntesten Anbieter mit einem großen internationalen Netzwerk, das auch über 900.000 Ladepunkte in Europa umfasst. Praktisch für alle, die häufig Grenzen überschreiten. Auch in Kombination mit einer App. Vor kurzem ist der Anbieter NewMotion in Shell Recharge aufgegangen; Sie können die NewMotion-Ladekarte mit der Shell Recharge-App verknüpfen.
Maingau Energie
Beliebt bei Vielfahrern und Menschen, die häufig Grenzen überschreiten. Dieser deutsche Anbieter bietet oft günstige Tarife an Schnellladestationen in Deutschland, Österreich und anderen EU-Ländern. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht zu lange an der Ladestation bleiben, denn Maingau berechnet relativ schnell einen Strafzins dafür.
Vattenfall InCharge
Vattenfall bietet eine kostenlose Ladekarte ohne Abonnement an, die Sie an über 320.000 Ladepunkten in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen nutzen können. Sie zahlen nur für das Laden selbst und, wenn Sie an einer Ladesäule laden, die nicht zu Vattenfall gehört, auch eine Startgebühr.
Fastned Gold Mitglied
Fastned gibt keine eigene Kundenkarte aus und akzeptiert fast alle Kundenkarten. Es bietet eine Gold-Mitgliedschaft an, mit der Sie erhebliche Rabatte auf den Tarif erhalten. Bei diesem Abonnement zahlen Sie eine feste monatliche Gebühr und erhalten dafür niedrigere kWh-Preise. Ideal für diejenigen, die häufig schnell laden.

Welche Kreditkarte ist die vorteilhafteste?
Für Gelegenheitsnutzer ist eine kostenlose Ladekarte ohne monatliche Gebühr natürlich am vorteilhaftesten. Für Vielfahrer hingegen lohnt sich ein Abonnement mit niedrigeren Tarifen. Schließlich müssen Sie Ihr Abonnement auch ausnutzen können. Für die internationale Nutzung ist ein Pass mit umfassendem Roaming die beste Wahl. Es ist also wichtig, dass Sie Ihr Ladeprofil im Voraus überprüfen: Wie viele kWh laden Sie durchschnittlich pro Monat auf, zu Hause und unterwegs, und in welchen Ländern sind Sie häufig unterwegs?
Das hängt von Ihrem Nutzungsverhalten und Ihrem Ladeprofil ab
Die Ladekarte ist der Schlüssel zum sorglosen elektrischen Fahren. Aber was für Sie am besten ist, hängt ganz von Ihrer Situation ab: Fahren Sie hauptsächlich lokal oder viel weiter, laden Sie zu Hause oder gelegentlich oder täglich auch unterwegs? Eine zweite Guthabenkarte ist eine kluge Wahl, denn die Abdeckung und die Tarife können sich von einem Anbieter zum anderen unterscheiden. Mit der richtigen Ladekarte haben Sie garantiert Zugang zu Ladestationen im In- und Ausland, eine klare Abrechnung und die Kontrolle über Ihre Ladekosten – und das macht das elektrische Fahren um einiges einfacher.